Test: Die beste Smart TV Box (2024)

Der beste Smart Speaker

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4K-Fernseher haben ihre FullHD-Vorgänger mittlerweile fast vollständig verdrängt. Doch woher kommen die ultrahochauflösenden Inhalte, um die UHD-Auflösung auch wirklich auszunutzen?

Neben knackscharfen 4K-Blu-rays per UHD-Player treiben vor allem Streaming-Dienste wie Netflix, iTunes, Disney+ oder Amazon Video die Verbreitung von 4K-Inhalten voran. Das geht oft auch über die eingebauten Menüs neuerer Fernseher; externe TV-Sticks bzw. Smart TV Boxen machen es aber oft einfacher, die entsprechenden Inhalte auf den Fernseher zu bringen. Außerdem versprechen sie einen Mehrwert in Form von Apps und Spielen.

Doch welche Smart TV Box ist ihr Geld wirklich wert? Wir haben 36 aktuelle Modelle getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Top-Empfehlung

Google Chromecast mit Google TV

Mit einer aufgeräumten Oberfläche, sinnvollen Inhaltsempfehlungen und langen Updates erobert Google im Nachhinein Platz 1.

Test: Die beste Smart TV Box (2)

Vollständiger Preisvergleich

Der Google Chromecast mit Google TV hat sich nach einem etwas holprigen Start zur Top-Empfehlung gemausert. Er kombiniert eine große Auswahl an Streaming-Diensten mit sinnvollen Extras wie der systemübergreifenden Google-Cast-Funktion und einer durchdachten Benutzeroberfläche. Zur guten Performance gesellt sich eine breite Unterstützung aller wichtigen HDR- und Tonformate sowie der nach einem Update verfügbaren Anpassung der Bildrate. Neben Streamingdiensten lassen sich zudem durch Apps wie Kodi oder Plex auch lokale Medien aus dem Netzwerk abspielen. Da auch Bedienung und Preis überzeugen, ist der Google Chromecast mit Google TV für uns das beste Streaming-Upgrade für 4K-Fernseher.

Technisch top

Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023)

Amazon liefert großartige Technik zum fairen Preis. Leider verhagelt immer mehr Werbung den sonst sehr guten Einruck.

Test: Die beste Smart TV Box (3)

Vollständiger Preisvergleich

Der Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023) ist primär auf der technischen Seite ein Brett: Was Amazon an Rohleistung in den Streaming-Stick packt, übertrumpft mit wenigen Ausnahmen die gesamte Konkurrenz. Leider stellt sich Amazon mit der immer penetranteren Einbindung von Werbung in die ohnehin schon überfrachtete Bedienoberfläche zunehmend ein Bein. Wer sich daran nicht stört, erhält eine Streaming-Lösung, die technisch absolut auf der Höhe der Zeit ist.

Luxusklasse

Apple TV 4K (2022)

Der Apple TV 4K (2022) macht fast alles richtig. Viele der Funktionen lassen sich aber nur in Kombination mit anderer Apple-Hardware nutzen.

Test: Die beste Smart TV Box (4)

Vollständiger Preisvergleich

In seinem 2022er-Update hat das Apple TV 4K einige sinnvolle Verbesserungen erhalten. Der Prozessor ist schneller, der Speicher größer und die Vernetzungsmöglichkeiten vielseitiger als beim Vorgängermodell. Hinzu kommt die gewohnt klare Benutzeroberfläche von tvOS, die im Vergleich zu Amazon ein Segen ist. Alle Stärken spielt das Apple TV 4K aber nach wie vor nur im Zusammenspiel mit anderer Apple-Hardware aus. Wer statt iPhone, AirPods und Co. mit Android-Hardware unterwegs ist, sollte sich überlegen, ob die unverkennbaren Tugenden des Apple-Streamers den hohen Preis wert sind.

Spannende Alternative

Roku Streaming Stick 4K

Der Roku-Stick punktet mit seiner unaufgeregten Benutzeroberfläche und der tollen Smartphone-Anbinung.

Test: Die beste Smart TV Box (5)

Vollständiger Preisvergleich

Mit dem Roku Streaming Stick 4K hat eine mehr als interessante Alternative zum Amazon-Allrounder seine Europapremiere gefeiert. Vor allem die klare und unaufdringliche Benutzerführung, die guten Apps und die Unterstützung von Apple AirPlay sind echte Pluspunkte für den Neuzugang. Als Minuspunkt ist zu nennen, dass die Sprachsuche nicht ganz so gut funktioniert und das App-Angebot kleiner ist als bei Amazon. Dennoch: Wer keine Lust auf Amazon hat und nicht dreistellig investieren möchte, findet hier die wohl beste Alternative.

Android-TV-Luxus

Nvidia Shield TV 2019

Nvidia bietet Android TV vom Feinsten mit toller Leistung, ausgereifter Bedienung und Gaming-Features.

Test: Die beste Smart TV Box (6)

Vollständiger Preisvergleich

Die Top-Alternative vor allem für Fans von Android TV und PC-Gaming liefert Nvidia mit dem Shield TV 2019. Die nicht nur optisch runderneuerte Streaming-Lösung überzeugt uns im Test mit pfeilschneller Leistung, Dolby-Vision- und Dolby-Atmos-Unterstützung, durchdachten Gaming-Features und einer tollen Fernbedienung. Durch die konstante Update-Versorgung samt damit einhergehenden Verbesserungen bleibt das Shield TV unsere Android-TV-Empfehlung. Lediglich der für reine Video-Streaming-Bedürfnisse hohe Preis verhindert den Testsieg.

Vergleichstabelle

Top-Empfehlung

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Google Chromecast mit Google TV

Technisch top

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Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023)

Luxusklasse

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Apple TV 4K (2022)

Spannende Alternative

Test: Die beste Smart TV Box (10)

Roku Streaming Stick 4K

Amazon-Upgrade

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Amazon Fire TV Cube 2022

Android-TV-Luxus

Test: Die beste Smart TV Box (12)

Nvidia Shield TV 2019

Test: Die beste Smart TV Box (13)

Amazon Fire TV Cube

Test: Die beste Smart TV Box (14)

Strong Leap S3

Test: Die beste Smart TV Box (15)

Amazon Fire TV Stick 4K (2023)

Test: Die beste Smart TV Box (16)

Nokia Streaming Box 8010

Test: Die beste Smart TV Box (17)

Roku Streambar

Test: Die beste Smart TV Box (18)

Roku Express 4K

Test: Die beste Smart TV Box (19)

Apple Apple TV 4K (2021)

Test: Die beste Smart TV Box (20)

Strong SRT-41

Test: Die beste Smart TV Box (21)

Google Chromecast HD

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waipu.tv 4K Stick

Test: Die beste Smart TV Box (23)

Roku Express

Test: Die beste Smart TV Box (24)

Xiaomi Mi TV Stick

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Telekom MagentaTV Stick

Test: Die beste Smart TV Box (26)

Xiaomi Mi Box S

Test: Die beste Smart TV Box (27)

Amazon Fire TV Stick

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Strong 4K SRT 420

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Amazon Fire TV Stick Lite

Top-Empfehlung

Google Chromecast mit Google TV

Test: Die beste Smart TV Box (30)

  • Sehr gute Benutzerführung
  • Großes App-Angebot
  • Gute Cast-Funktion
  • Top Suchfunktionen
  • Regelmäßige Updates mit Verbesserungen
  • Technisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit
  • Sky-Apps fehlen

Technisch top

Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023)

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  • Tolle Performance
  • Technisch auf dem neuesten Stand
  • Gute Fernbedienung
  • Alexa-Integration
  • Alle relevanten Anbieter vorhanden
  • Immer mehr Werbung in Fire OS
  • Inhalte-Übertragung nicht so ausgereift wie bei Chromecast

Luxusklasse

Apple TV 4K (2022)

Test: Die beste Smart TV Box (32)

  • Sehr gute Performance
  • Top App-Angebot
  • Viele Integrationen für Apple-Nutzer
  • Fit für Matter und Thread
  • Hoher Preis
  • Für Android-Nutzer nur eingeschränkt empfehlenswert
  • 64-GB-Version mit weniger Funktionen

Spannende Alternative

Roku Streaming Stick 4K

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  • Aufgeräumte Benutzeroberfläche ohne Werbung
  • AirPlay-Unterstützung
  • Tolle Smartphone-App
  • Gute Content-Suche
  • Sprachsuche nicht optimal
  • Fehlende Live-TV-Apps

Amazon-Upgrade

Amazon Fire TV Cube 2022

Test: Die beste Smart TV Box (34)

  • Sehr gute Performance
  • Zusätzliche Anschlüsse
  • WIFI 6E
  • Alexa-Steuerung
  • Hoher Preis
  • Werbeeinblendungen
  • Musik nur bei eingeschaltetem TV

Android-TV-Luxus

Nvidia Shield TV 2019

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  • Sehr gute Systemleistung
  • Tolle Gaming-Funktionen
  • Ausgereifte Oberfläche mit Langzeit-Updates
  • Erstaunlich gutes 4K-Upscaling
  • Keine USB-Anschlüsse
  • Kein HDR10+

Amazon Fire TV Cube

Test: Die beste Smart TV Box (36)

  • Perfektes Streaming
  • Gerätesteuerung inklusive Infrarot-Geräten
  • Volle HDR-Unterstützung
  • Gute Spracherkennung
  • Sprachsteuerung noch nicht ganz perfekt
  • TV-Bedienung immer noch eingeschränkt
  • Musikwiedergabe nur über TV

Strong Leap S3

Test: Die beste Smart TV Box (37)

  • Pure Google-TV-Oberfläche
  • Ordentliche Performance
  • USB-Port für lokale Medien
  • Gute Fernbedienung
  • Älterer Android-Stand
  • Keine Bildraten-Anpassung
  • Probleme mit der Lautstärke

Amazon Fire TV Stick 4K (2023)

Test: Die beste Smart TV Box (38)

  • Ordentliche Leisung
  • Technisch gut
  • Gute Fernbedienung
  • Alexa-Integration
  • Immer mehr Werbung in Fire OS
  • Inhalte-Übertragung nicht so ausgereift wie bei Chromecast

Roku Streambar

Test: Die beste Smart TV Box (40)

  • Sehr gute Benutzeroberfläche
  • Streaming-Lösung und Soundbar in einem
  • AirPlay-Unterstützung
  • Tolle Smartphone-App
  • Kein Dolby Vision
  • Sprachsuche nicht optimal

Roku Express 4K

Test: Die beste Smart TV Box (41)

  • Sehr gute Benutzeroberfläche
  • Tolle Smartphone-App
  • AirPlay-Unterstützung
  • Kein Dolby Vision
  • Sprachsuche nur per App

Apple Apple TV 4K (2021)

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  • Tolle Bedienung
  • Sehr gute App-Auswahl
  • Durchdachte Extras für Apple-Nutzer
  • Hoher Preis
  • Weniger gut für Android-Nutzer
  • kein HDR10+

Strong SRT-41

Test: Die beste Smart TV Box (43)

  • Pure Google-TV-Oberfläche
  • Fairer Preis
  • Ordentliche Performance
  • Gute Fernbedienung
  • AV1-Codec
  • Älterer Android-Stand
  • Kein Dolby Vision
  • Keine Bildraten-Anpassung

Google Chromecast HD

Test: Die beste Smart TV Box (44)

  • Günstig
  • Gute Performance
  • Breites App-Angebot
  • Chromecast-Funktion
  • Nur für FullHD-TVs
  • Keine Erweiterungsmöglichkeiten

waipu.tv 4K Stick

Test: Die beste Smart TV Box (45)

  • Ordentlicher Android-TV-Stick
  • Gute waipu.tv-Intgration
  • Fernbedienung mit Nummerntasten
  • Kein Dolby Vision
  • Nachteile Ohne waipu.tv-Abo

Roku Express

Test: Die beste Smart TV Box (46)

  • Sehr gute Benutzeroberfläche
  • Tolle Smartphone-App
  • AirPlay-Unterstützung
  • Nur FullHD
  • Kein HDR
  • Sprachsuche nur per App

Xiaomi Mi TV Stick

Test: Die beste Smart TV Box (47)

  • Gut für FullHD-TVs
  • Aktuelles Android TV mit Chromecast
  • Wenig Leistungsreserven

Telekom MagentaTV Stick

Test: Die beste Smart TV Box (48)

  • MagentaTV mit vielen Funktionen
  • Gute Fernbedienung
  • Android TV mit Chromecast
  • Dolby Vision und Dolby Atmos
  • Für Nicht-MagentaTV-Kunden unpraktisch
  • Noch nicht ganz fehlerfrei

Xiaomi Mi Box S

Test: Die beste Smart TV Box (49)

  • Ausgewogene Bedienung
  • Aktuelles Android TV
  • Fairer Preis
  • Performance nicht ganz auf Shield-TV-Niveau
  • Kein Dolby Vision und HDR 10+

Amazon Fire TV Stick

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  • Top für FullHD
  • Dolby Atmos
  • Günstiger Preis
  • Inhalte schlecht sortiert
  • App-Auswahl übersichtlich
  • Schwache HDR-Funktion

Strong 4K SRT 420

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  • Android TV und DVB-T2 in einem
  • Aufgeräumte Oberfläche
  • 2 USB-PortS für lokale Medien
  • Veraltete Android-TV-Version
  • Kein Dolby Vision und HDR10
  • DVB-T2-Receiver nur Durchschnitt

Amazon Fire TV Stick Lite

Test: Die beste Smart TV Box (52)

  • Top für FullHD
  • Dolby Atmos
  • Günstiger Preis
  • Inhalte schlecht sortiert
  • Keine Lautstärkeregelung
  • App-Auswahl übersichtlich
  • Schwache HDR-Funktion

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Smartes Nachrüsten: Smart TV Boxen im Test

Moderne Smart-TVs bieten nicht nur ein tolles Bild, sondern kommen auch mit den passenden Apps, um Inhalte auch online auf den Schirm zu holen. Netflix und Amazon sind so gut wie immer vorinstalliert, weitere Mediatheken lassen sich aus den jeweiligen App-Angeboten nachinstallieren. Nicht zu Unrecht stellt sich daher die Frage: Wozu noch in einen externen TV-Stick oder gar eine Smart TV Box investieren?

Test: Die beste Smart TV Box (53)

Die Antwort ist einfach: Wer mit den Möglichkeiten seines Smart-TVs zufrieden ist, kann auf Apple TV, Fire TV und Co. getrost verzichten. Viele moderne Fernseher bringen die wichtigen Streaming-Apps selbst mit.

Doch externe Boxen bieten häufig Zusatzfunktionen, die auf den TV-Systemen fehlen. Dazu gehört etwa die Übertragung von Smartphone-Inhalten über Google Cast oder Apple AirPlay. Auch werden gute Streaming-Lösungen lange mit neuen Updates und Verbesserungen versorgt, während TV-Systeme erfahrungsgemäß schnell auf dem Update-Abstellgleis landen.Im schlimmsten Fall ist eine veraltete TV-Software sogar ein Sicherheitsrisiko. Per Smart TV Box kann ein Fernseher offline genommen werden, ohne auf Online-Features und Videodienste wie Netflix zu verzichten.

Vor allem unsere Android-Empfehlungen Google Chromecast und Nvidia Shield TV, aber auch das Apple TV sind Musterbeispiele dafür, was durch Updates herauszuholen ist. Zudem leiden vor allem ältere oder günstige Fernseher häufig unter einem eher trägen oder unaufgeräumten Bedien-Interface. Da bieten Smart TV Boxen fast immer ein besseres Fernseherlebnis. Im Bereich »Die häufigsten Fragen« geben wir weitere Antworten, wann und für wen sich ein externer Streaming-Zuspieler lohnt.

Unser Favorit

Top-Empfehlung

Google Chromecast mit Google TV

Mit einer aufgeräumten Oberfläche, sinnvollen Inhaltsempfehlungen und langen Updates erobert Google im Nachhinein Platz 1.

Test: Die beste Smart TV Box (54)

Vollständiger Preisvergleich

Der Google Chromecast mit Google TV ist die beste Streaming-Lösung für die meisten Menschen. Er bietet eine durchdachte Bedienung, eine große App-Vielfalt, gute Performance und ist für beide Smartphone-Lager interessant.

Seine Empfehlung verdient der Chromecast durch die nicht nur für Google-Verhältnisse sehr überzeugende Software-Pflege. Litt der Chromecast 4K bei seinem Marktstart noch unter Problemen wie Verbindungsabbrüchen der Fernbedienung, sind diese mittlerweile durch Updates ausgemerzt.

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Auch hat Google seine noch recht junge Google-TV-Oberfläche mittlerweile optimiert und sinnvolle Funktionen nachgereicht, etwa die Anpassung der Bildrate an das Filmmaterial. So liefert der Chromecast beispielsweise bei 24p-Kinomaterial eine ebenso ruckelfreie Wiedergabe wie bei 4K-YouTube-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde. Hinzu kommt, dass der Stick im Gegensatz zu Amazon auf Werbung verzichtet. Zwar wertet auch Google das Sehverhalten aus, statt Waschmittelwerbung resultiert dies aber in Film- und Serientipps.

Google TV: Empfehlungen im Vordergrund

Auf dem Chromecast steht Google TV im Vordergrund. Die neue Oberfläche für Android ist seit 2020 in Entwicklung und legt den Fokus stark auf personalisierte Empfehlungen. Wer einen Fernseher von Philips oder Sony hat, dürfte sie bereits kennen. Die Startseite »Für Dich« zeigt Film- und Serientipps aus den installierten Videodiensten.

Auf dedizierten Seiten für Filme und Serien gehen die Empfehlungen weiter in die Tiefe. Google TV gruppiert die Tipps nach Genre, erlaubt aber auch die Suche nach Schauspielerinnen und Schauspielern oder bestimmten Genres. Erfreulicherweise durchforstet das Gerät dabei alle installierten Streamingdienste.

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Auf den Detailseiten der Inhalte listet das System auf, wo die Filme und Serien verfügbar sind. Hier lassen sich auch Merklisten anlegen und Bewertungen abgeben, um die Empfehlungen zu verfeinern. Durch die Unterstützung von Benutzerkonten auf dem Chromecast lassen sich die Empfehlungen auch für mehrere Menschen im Haushalt individualisieren.

Leider erlaubt Google TV keine Anpassung der Reihenfolge, in der die Empfehlungen gelistet sind – das ging beim klassischen Android TV noch.

Gute App-Auswahl und Google Assistant

Installierte Apps aus dem Google Play Store können aber in der Reihenfolge verschoben werden.

Generell ist der Play Store vor allem für Menschen, die schon ein Android-Smartphone besitzen, ein Segen, da gekaufte Apps und Abos weitergenutzt werden können. Auch die Auswahl an Streaming-Apps und Zusatzangeboten ist hier recht groß.

Größter Wermutstropfen ist das Fehlen der Sky-Apps im Google Play Store. Weder Sky Go noch Sky Q lassen sich auf dem Google-Stick verwenden – nach aktuellem Stand der Dinge auch nicht über die unten erläuterte Cast-Funktion. Pay-TV-Abonnenten, die die Inhalte auf einer Streaminglösung schauen wollen, sind bei Amazon und besonders Apple besser aufgehoben.

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Im Gegenzug ist der Chromecast ein Eldorado für alternative Player. Wer neben Streamingdiensten auch im lokalen Netzwerk gespeicherte Videos wiedergeben möchte, liegt beim Chromecast richtig. Im Google Play Store sind Apps wie der VLC Player, das Mediacenter Kodi oder die TV-Anwendung des Medienservers Plex ohne Umwege auf dem Chromecast verfügbar. Vor diesem Hintergrund ist es schade, dass Google keine Möglichkeit vorsieht, USB-Speicher an den Chromecast anzuschließen – das machen andere Android-TV-Lösungen besser.

Von der unkomplizierten Ersteinrichtung, die idealerweise über die Google-Home-App erfolgt, bis zum Nutzungsalltag überzeugt der Google Chromecast mit einer kohärenten Bedienung. Die Navigation durch die Google-TV-Oberfläche geht flott von der Hand, die Einstellungen sind übersichtlich und durchdacht.

Das gilt auch für die Kernaufgabe, die Wiedergabe von Filmen und Serien. Dank der guten Performance, Unterstützung für die wichtigen HDR- und Tonformate sowie der mittlerweile nachgereichten Möglichkeit, die Bildwiederholrate ohne Verzögerung an die des Filmmaterials anzupassen, macht der Chromecast einen ausgezeichneten Job als Streaming-Client.

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Hilfreich ist zudem die enge Verzahnung mit Googles Sprachhelfer Google Assistant. Über die entsprechende Taste auf der Fernbedienung können Inhalte per Sprache gesucht werden. Auch typische Wissensfragen werden beantwortet. Ebenfalls an Bord ist die Steuerung von Smart-Home-Geräten, sofern diese zuvor in Googles Home App eingerichtet wurden.

Die mitgelieferte Fernbedienung ist zwar recht bieder, führt aber in der Regel schnell zum gewünschten Ziel. Mittlerweile klappt auch die TV-Steuerung auf den von uns getesteten Samsung- und LG-Fernsehern einwandfrei, etwa über die seitlich angebrachten Lautstärketasten oder über die Eingangswahl.

Chromecast built in: Inhalte einfach auf den Fernseher bringen

Die namensgebende Google-Cast-Funktion ist ein Highlight des Google-Sticks. Sie erlaubt es, den Inhalt von vielen Smartphone-Apps auf dem Fernseher zu streamen. Im Gegensatz zu Apples AirPlay steht Chromecast beiden großen Mobilplattformen offen und erfreut sich einer relativ breiten Unterstützung. So ist es auch auf dem iPhone möglich, in Apps wie Disney+, Google Fotos und natürlich YouTube den Chromecast direkt anzusteuern. Die gleiche App-Unterstützung wie bei AirPlay dürfen iPhone-Besitzer aber dennoch nicht erwarten.

Im Android-Ökosystem ist die Chromecast-built-in-Funktion noch besser integriert. Fast alle relevanten Streaming-Apps unterstützten das Feature. Zudem können die meisten Android-Smartphones oder Tablets ihren gesamten Bildschirm kabellos auf den Chromecast streamen.

Das funktioniert deutlich besser als Amazons Bildschirmspiegelungs-Pendant, welches von vielen Herstellern nicht sauber unterstützt wird. Wer gerne Fotos vom Handy auf dem Fernseher präsentiert, liegt hier richtig.

Schwächen

Bei allem Lob ist der Chromecast von der perfekten Smart TV Box noch ein Stück entfernt. So könnte Google seinem Allrounder ein technisches Upgrade mit Unterstützung für moderne Standards wie WiFi 6E oder dem AV1-Codec verpassen. Auch mehr interner Speicher oder die Möglichkeit, externe Medien anzuschießen, wären wünschenswert. Zumindest auf Letzteres darf man aber bei Google wohl kaum hoffen, verzichtet der Konzern doch bei all seiner Hardware auf Möglichkeiten zur Speichererweiterung.

Auch die Fernbedienung könnte ein Facelift vertragen. Zwar sind die Verbindungsprobleme, die uns beim initialen Test gestört haben, mittlerweile passé. Ein paar mehr Tasten, eine Beleuchtung und eine allgemein hochwertigere Haptik würde der Remote aber gut zu Gesicht stehen.

Wer mit Google-Diensten nichts anfangen kann, liegt beim Chromecast logischerweise ebenfalls falsch. Fairerweise ist hinzuzufügen, dass keine aktuelle Streaming-Lösung ohne eine Kontoanbindung an einen der großen Anbieter auskommt.

Google Chromecast mit Google TV im Testspiegel

Die meisten Tests des Google Chromecasts sind schon etwas älter und berücksichtigen neue Funktionen wie die variable Bildrate daher noch nicht. Das Fazit fällt in der Regel dennoch meist recht positiv aus.

Chip lobt die damals neue Benutzeroberfläche Google TV und die ausgereifte Leistung des Streaming-Sticks. Bemängelt werden nachvollziehbarerweise die Anschlussmöglichkeiten. Im Fazit heißt es:

Google spendiert seinem Streaming-Media-Player Chromecast ein richtiges Betriebssystem – mit Google TV können Sie nun direkt Inhalte mit dem Chromecast in 4K (60 Bilder pro Sekunde, HDR mit Dolby Vision) auf Ihrem TV-Gerät oder Beamer wiedergeben, ohne das Handy dafür in die Hand nehmen zu müssen. Und eine richtige Fernbedienung gibt es auch noch oben drauf. Im Test fällt besonders die Bedienung erstklassig aus und auch die Streamingqualität ist sehr gut. Es fehlt aber an Ausstattung.

Bei Computer Bild kommt der Google Chromecast mit Google TV auf die sehr ordentliche Gesamtnote 1,6 (gut). Cheftester Christoph de Leuw lobt dabei unter anderem Bild- und Tonqualität, die ausgereifte Bedienung und die breite App-Verfügbarkeit. Im Testfazit fasst er die Leistung entsprechend wohlwollend zusammen:

Der neue Chromecast hat mit seiner Fernbedienung mächtig aufgeholt und lässt die günstigen Fire-TV-Modelle ziemlich alt aussehen. Der Google Assistant erledigt einen ordentlichen Job, die meisten nennenswerten Streaming-Apps sind für den Chromecast verfügbar. Technisch ist er mit UHD, HDR und Dolby Atmos auf der Höhe der Zeit. Vor allem aber gefiel im Test die frische Nutzeroberfläche. Die soll demnächst auch auf Android-Fernsehern weitere Kreise ziehen.

Dass sich seit dem Erscheinen des Chromecasts einiges getan hat, zeigt der Test von Computerbase. Hier wird Googles mittlerweile eingestampfter Spiele-Streamingdienst Stadia als Vorteil, die damals noch nicht variable Bildrate als Nachteil genannt. Davon abgesehen sind viele der angesprochenen Punkte bis heute aktuell. Das gilt auch für das Fazit, das die Frage aufwirft, für den der Google-Stick die richtige Wahl ist.

Ob der Chromecast mit Google TV eine gute Wahl ist, steht somit außer Frage. Ob er jedoch auch die richtige Wahl ist, hängt vor allem davon ab, in welchem Ökosystem man sich als Nutzer schon bewegt und welche Dienste man nutzt. Bislang war der Chromecast etwas für Technik-Enthusiasten, die wussten, wie man das Gerät auch ohne Fernbedienung bedient. Dies hat sich mit dem Chromecast mit Google TV geändert und er wird zum massentauglichen Streaming-Stick fürs Wohnzimmer.

Alternativen

Technisch top

Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023)

Amazon liefert großartige Technik zum fairen Preis. Leider verhagelt immer mehr Werbung den sonst sehr guten Einruck.

Test: Die beste Smart TV Box (63)

Vollständiger Preisvergleich

Top-Technik und dennoch nicht der allerbeste – so in etwa lässt sich das Fazit zum neuen Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023) vorwegnehmen. Amazon hat dem bisherigen Topmodell aus der hauseigenen Fire-TV-Serie in der zweiten Generation nicht nur ein optisches Facelift verpasst.

Im nunmehr etwas größeren Gehäuse mit abgerundeten Ecken werkelt ein im Vergleich zur Vorjahresversion noch einmal schnellerer Prozessor, außerdem funkt der Fire TV Stick 4K Max auch in besonders Streaming-freundlichen WiFi-6E-Netzen.

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Auch sonst beherrscht der Amazon Fire TV Stick 4K Max sämtliche Tugenden, die man von einem modernen Streaming-Stick erwarten kann. Er deckt die wichtigen HDR-Formate ab, wird von fast allen wichtigen Streamingdiensten unterstützt, beherrscht die Bildratenanpassung und gibt sich bei der Leistung keine Blöße. Ob App-Starts oder Navigation durch 4K-HDR-Videos, die Performance ist stets pfeilschnell.

Fire OS: Neue Basis, fragwürdige Entscheidungen

Technisch überragt der Fire TV Stick 4K Max also den älteren Chromecast mit Google TV problemlos. Dass Amazon trotzdem nach Jahren der Top-Empfehlung ebendiesen Rang verliert, liegt am Betriebssystem Fire OS. Amazons hauseigene Android-TV-Alternative kommt auf dem Fire TV Stick 4K Max (2023) zwar in der neueren Version 8 zum Einsatz (intern basiert diese auf dem etwas veralteten Android 11), eine Verbesserung zur bisherigen Version 7 ist dabei aber kaum zu bemerken.

Nach wie vor zeigt der Amazon-Stick auf der Startseite einen Mix aus Inhaltsempfehlungen und Apps. Erstere bevorzugen dezent Amazons eigene Mediendienste wie Prime Video und Freevee, doch auch andere Inhalte finden ihren Platz. Das gilt auch für die Suche, die schon länger zuverlässig auch Netflix, Disney+ und Co. nach Filmen und Serien durchstöbert.

Weiterhin exzellent ist die Integration der Sprachsteuerung mit Amazon Alexa. Über die Taste auf der Fernbedienung lässt sich analog zum Google Assistant nach Inhalten suchen oder die Smart-Home-Steuerung erledigen. Das funktioniert auch in Kombination mit weiterer Alexa-Hardware, etwa einem Smart Speaker aus der Echo-Serie, über den sich der Fire TV ebenfalls sprachgesteuert starten lässt.

Werbung im System

Doch leider schleust Amazon immer mehr Werbung für sein Versandhaus oder andere Produkte ein, die nichts mit Streaming zu tun haben. Dass auf der Startseite des Sticks große Banner auf Angebote für Waschmittel oder Eistee hinweisen, führt den Wunsch nach einer sauberen Streaming-Umgebung ad absurdum.

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Amazon dreht mittlerweile sogar noch mehr an der Werbeschraube und zeigt unter anderem beim Start des Sticks sowie im Bildschirmschoner Vollbild-Werbeclips an. Da das Unternehmen auch gegen die Installation von alternativen Benutzeroberflächen vorgeht, die den Werbereigen eindämmen, fällt die Empfehlung für den Fire TV Stick 4K Max (2023) schwerer, als es bei seinen Vorgängern der Fall war. Würde Amazon gegen Aufpreis eine werbefreie Version anbieten, wie es etwa bei den Tablets oder E-Book-Readern aus gleichem Haus der Fall ist, sähe die Lage anders aus.

So ist der Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023) ein technisch grandioser Player, der sich durch wenig elegante Software-Entscheidungen selbst ein Bein stellt. Wer gegen Werbung resistent ist, findet vor allem bei den regelmäßigen Rabattaktionen wohl kaum eine bessere Leistung fürs Geld.

Luxusklasse

Apple TV 4K (2022)

Der Apple TV 4K (2022) macht fast alles richtig. Viele der Funktionen lassen sich aber nur in Kombination mit anderer Apple-Hardware nutzen.

Test: Die beste Smart TV Box (71)

Vollständiger Preisvergleich

In seiner insgesamt fünften Generation und der dritten seit dem Wechsel zum aktuellen Design ist der Apple TV 4K (2022) noch immer eine herausragende Streaming-Lösung. Für das 2022er-Modell hat Apple den internen Speicher auf 64 bzw. 128 Gigabyte verdoppelt, außerdem kommt mit dem Apple A15 ein deutlich schnellerer Prozessor als im Vorgängermodell zum Einsatz. Äußerlich hat sich weder an der Box noch an der Siri-Fernbedienung viel getan, letztere wird aber in dieser Generation via USB-C-Kabel anstelle eines Lightning-Anschlusses geladen.

Die Kerntugenden des Apple TV 4K bleiben weiterhin bestehen. So gefällt die Oberfläche der Streaming-Lösung durch eine aufgeräumte und unaufgeregte Art, die vor allem im Vergleich zum recht überladenen Amazon-System überzeugen kann. Apps aus dem Apple-typisch gut bestückten App Store laden schnell und laufen zu jeder Zeit rund. Gänzlich werbefrei ist zwar auch Apples Oberfläche nicht (vor allem Inhalte wie Apple TV+ oder Apple Fitness werden recht häufig in den Vordergrund gestellt), Werbebanner für Eistee oder andere Streaming-fremde Produkte muss man hier aber nicht fürchten.

Auch die Navigation durch die Menüs ist mit der minimalistischen Fernbedienung einfach möglich. Neben einem Vier-Sterne-Klickrad verfügt diese auch über ein im Auswahlknopf integriertes Touchpad, das vor allem Bewegungen durch längere Textlisten erleichtert. Wer das nicht will, kann das Touchpad auch deaktivieren. Apples Sprachassistentin Siri wird per Druck auf die seitliche Mikrofontaste aktiv. Darüber lassen sich per Sprachbefehle Apps und Inhalte starten (die Suche funktioniert App-übergreifend) oder auch HomeKit-kompatible Smart-Home-Geräte steuern.

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Apropos Smart Home: In der Version mit 128 GB Speicherplatz unterstützt die Apple-Box den neuen Smart-Home-Standard Matter und kann als ein sogenannter Border-Router konfiguriert werden. Wer sich für die Thematik interessiert, sollte den Aufpreis von rund 30 Euro in Kauf nehmen. Die Upgrade-Version bietet außerdem einen Ethernet-Anschluss, der bei der kleineren Variante fehlt.

Auf der technischen Seite lässt das Apple TV 4K (2022) nach wie vor nichts vermissen. Es unterstützt mit HDR10+ und Dolby Vision beide wichtigen HDR-Formate, skaliert auch FullHD-Inhalte sauber auf 4K-Fernseher hoch und passt auch die Bildrate in Apps dynamisch an den Inhalt an. Anders ausgedrückt: Unabhängig vom Streaming-Dienst waren wir mit der Streaming-Leistung des Apple TV 4K rundheraus zufrieden.

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Schon isoliert ist das Apple TV 4K (2022) eine sehr gute Streaming-Lösung. Ihre vollen Stärken entfaltet die Apple-Box aber nach wie vor allem im Zusammenspiel mit anderen Apple-Geräten und Diensten. So ist die Ersteinrichtung über ein vorhandenes iPhone oder iPad in wenigen Minuten erledigt, während Android-Nutzer oder Neueinsteiger Zugangsdaten und WLAN-Passwörter über die Fernbedienung eintippen müssen.

Die Spiegelung oder Medienwiedergabe über Apples AirPlay-2-Protokoll funktioniert ebenso zuverlässig wie die lippensynchrone Tonausgabe auf kompatible Kopfhörer oder Lautsprecher wie Apples AirPods Pros oder HomePods. Letztere lassen sich sogar zu einem Stereo-Paar zusammenschließen.

Auch Apple-Dienste wie die iCloud-Fotogalerie, Apple Fitness oder Apple Arcade sind nahtlos in das tvOS-System integriert. Apples Spieleflatrate für rund sieben Euro im Monat kommt mit dem Apple TV 4K und einem separaten Bluetooth-Controller gut auf Fernsehern zur Geltung. Highlights auf Konsolen-Niveau sind in der Arcade aber nach wie vor rar gesät. Daran ändert auch der Zugewinn an Prozessorleistung wenig, denn die bislang verfügbaren Spiele laufen auch auf dem schwächeren Vorgängermodell rund.

Trotzdem: Als Gesamtpaket ist das Apple TV 4K (2022) eine hervorragende Streaming-Lösung. Wer auch sonst mit iPhone, iPad oder Mac unterwegs ist, findet unserer Meinung nach nichts Besseres – auch nicht in der Preisregion. Ob sich die hohe Investition aber auch für Menschen lohnt, die nicht in Apples Gerätekosmos zuhause sind, lässt sich nur schwer sagen. Auch Android-Nutzer dürften sich über die klare und vergleichsweise werbefreie Benutzeroberfläche freuen, verzichten dafür aber auf viele Synergie-Effekte. Hier liefern Systeme wie das Nvidia Shield TV oder die Nokia Streaming Box 8010 tendenziell die bessere Lösung.

Spannende Alternative

Roku Streaming Stick 4K

Der Roku-Stick punktet mit seiner unaufgeregten Benutzeroberfläche und der tollen Smartphone-Anbinung.

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Im Herbst 2021 ist der US-Streaming-Pionier Roku mit einer Reihe neuer Streaming Sticks in Deutschland gestartet. Der Roku Streaming Stick 4K bietet tatsächlich eine hochinteressante Alternative zu unserer neuen Top-Empfehlung. Hauptgrund dafür ist die überragende Benutzeroberfläche. Das Roku-System ist nicht nur angenehm reduziert und verzichtet – von einigen Content-Empfehlungen abgesehen – auf aufdringliche Werbung, es bietet auch pfeilschnellen Zugriff auf alle unterstützten Streaming-Inhalte. Zwar erfordert die Ersteinrichtung ein kostenloses Roku-Benutzerkonto, anschließend sind die Wege zu den Streaming-Diensten von Netflix, Amazon Prime und Co. aber angenehm kurz.

Die minimalistische Fernbedienung bietet wie die des Google Chromecast Lautstärketasten an der Seite, sodass der Griff zur TV-Fernbedienung zur Lautstärkeregelung entfällt. Als zumindest für den hiesigen Markt etwas fragwürdig empfinden wir die bereits belegten Tasten, die neben Netflix und Apple TV+ auch direkten Zugriff auf die Dienste von Spotify und Rakuten TV bieten – Disney+ oder Amazon Prime Video wären hier wohl die populäreren Lösungen gewesen.

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Roku bezeichnet Streaming-Apps als »Channels«, die nach der Installation auf einer übersichtlichen Kacheloberfläche erscheinen. Der zugehörige Store ist gut gefüllt, auch Dienste wie Sky Ticket oder Apple TV+ sind vorhanden. Lediglich einige Live-TV-Dienste wie Waipu.tv oder Magenta TV fehlten in unseren Stichproben, obwohl es einen dedizierten Bereich für Live-Fernsehen im Channel Store gibt – hier liegt Amazon eindeutig vorn. Auch die Gaming-Plattform Twitch gibt es derzeit nur über Umwege auf Roku-Playern.

Ein Highlight der Roku-Oberfläche ist die vielseitige Suche nach Inhalten. Neben Filmen und Serien können beispielsweise auch Schauspielerinnen und Schauspieler abgefragt werden. Die Ergebnisse präsentiert das Roku-System dann übersichtlich nach Anbieter sortiert und zeigt dabei auch an, ob gegebenenfalls Leih- oder Kaufkosten anfallen oder die Inhalte im Abo-Paket enthalten ist. Kaum ein Mitbewerber setzt die Suche so benutzerfreundlich um. Umso ärgerlicher ist da, dass die Sprachsuche über die dedizierte Taste auf der Roku-Fernbedienung nicht immer treffgenau agiert. So zeigt uns die Suche nach »Bojack Horseman« nicht etwa die preisgekrönte animierte Netflix-Serie, sondern den Film »Horsemen« an, obwohl der Suchbegriff korrekt erkannt wurde. Geben wir die Begriffe hingegen manuell ein, erscheint das korrekte Ergebnis sofort. Hier hat Roku gegenüber der Konkurrenz von Amazon, Apple und Google durchaus noch Verbesserungspotenzial.

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Technisch gibt es wenig bis gar nichts zu meckern. Das Top-Modell der Roku-Streamingsticks unterstützt neben der 4K-UHD-Auflösung auch die Darstellung von HDR-Formaten inklusive Dolby Vision und HDR10+. Entsprechende Inhalte erstrahlten im Test auf einem LG-OLED-TV mit ansprechend hoher Bildqualität. Die Wiedergabe war dabei auch in eher schlechten WLAN-Umgebungen erfreulich stabil. Auf Dolby-Atmos-Ton muss allerdings verzichtet werden.

Sehr gut gefallen hat uns im Test des Roku Streaming Stick 4K die Verzahnung mit dem Smartphone. So bietet die Roku-App für Android und iOS nicht nur die Möglichkeit, den Player über das Smartphone zu steuern, auch die Suche und das Starten von Inhalten ist einfach möglich. Selbst mit der Apple Watch können wir das Gerät unkompliziert fernbedienen. Toll für Apple-Fans ist zudem die vollständige Unterstützung von Apple AirPlay, die sich nicht hinter dem deutlich teureren Apple TV 4K verstecken muss. Auf Android-Smartphones muss für die Übertragung von Fotos und Videos hingegen je nach Modell der Umweg über die Roku-App gegangen werden. Einfacher als bei Amazon ist es aber in beiden Fällen.

Detailschwächen wie die nicht optimale Sprachbedienung und das Fehlen von Live-TV-Diensten verhindern, dass der Roku Streaming Stick von uns die Testsieger-Goldmedaille erhält. Von diesen Kritikpunkten abgesehen beweist der Roku Streaming Stick 4K, warum der Hersteller in den USA eine so gewichtige Rolle im Markt der Smart TV Boxen spielt. Vor allem die aufgeräumte und nahezu werbefreie Benutzeroberfläche, die – zumindest bei direkter Eingabe – sehr gute Suche und die tolle Smartphone-App sind echte Highlights. Vor allem Menschen, die mit der engen Bindung des Fire TV Sticks an Amazon nichts anfangen können, finden bei Roku eine sehr gute Alternative.

Android-TV-Luxus

Nvidia Shield TV 2019

Nvidia bietet Android TV vom Feinsten mit toller Leistung, ausgereifter Bedienung und Gaming-Features.

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Auch Jahre nach ihrem Erscheinen ist die 2019er-Version des Nvidia Shield TV für uns eine der besten Streaming-Lösungen auf dem Markt. Die wohl wichtigste ist die Unterstützung des dynamischen HDR-Formats Dolby Vision. Das unter anderem von Netflix präferierte HDR-Format wird nun direkt vom Shield TV wiedergegeben. Das Konkurrenz-Format HDR10+ fehlt zumindest zum Testzeitpunkt noch.

Nvidia hat seine Shield-Produkte in der Vergangenheit aber langfristig mit Updates und neuen Funktionen versorgt. Mit ein wenig Glück landet HDR10+ also künftig auf der Smart TV Box – zumindest Stand Winter 2022 ist das aber nicht der Fall. Soundseitig bietet Nvidia bei seiner neuen Smart TV Box die Unterstützung von Dolby Atmos, die bei den Vorgängern noch fehlte.

Optisch hat Nvidia sein Standard-Shield-TV vollständig überarbeitet. Das kantige Box-Design der Vorgänger ist der Pro-Ausgabe vorbehalten. Die Standardausgabe steckt hingegen in einem zylinderförmigen Metallgehäuse. Das ist ungewöhnlich, findet dafür aber auch unauffällig hinter dem TV Platz.

Auch die neue Fernbedienung im dreieckigen Design ist ein Hingucker – und ein Upgrade gegenüber den Vorgängern. Nicht nur bietet die Remote eine sensorgesteuerte Hintergrundbeleuchtung, auch die Steuerung des Fernsehers via Infrarot ist nun möglich. Zudem reagiert die Fernbedienung deutlich zuverlässiger als die der Vorgängergenerationen.

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Softwareseitig setzt Nvidia beim Shield TV weiter auf Googles Android TV, mittlerweile gibt es aber ein Update auf Android TV 11 samt Google-TV-Oberfläche. Nvidia genießt einen ausgezeichneten Ruf, selbst das Ur-Shield-TV von 2015 wird noch mit Aktualisierungen versorgt. Basisfunktionen wie die integrierte Chromecast-Funktion sowie der über die Fernbedienung aktivierbare Google Assistant sind vorhanden. Schon die Vorgänger boten eine für alle Android-Apps (inklusive Kodi) mehr als ausreichende Leistung.

Im neuen Shield sitzt der überarbeitete Tegra X1+ Chipsatz, der laut Hersteller bis zu 25 Prozent flotter arbeitet als sein Vorgänger. Auch ohne Benchmarks können wir sagen, dass nicht nur die Bedienoberfläche, sondern auch die Wiedergabe von lokalen oder gestreamten Videos sämtlicher Formate absolut ruckelfrei funktionieren.

Ein interessantes Feature ist das zuschaltbare Hochskalieren von Videomaterial auf die 4K-UHD-Auflösung. Nvidia hat das Shield TV 2019 auf Basis von neuronalen Netzwerken darauf trainiert, niedrigere Videoauflösungen KI-gesteuert hochzurechnen. Was sich nach Marketing-Hülsen anhört, gefällt uns im Praxistest der Streaming-Röhre erstaunlich gut. Vor allem 720p-Material, das wir beispielsweise mit Kodi oder dem VLC-Player abspielen, wirkt nach dem Zuschalten des Upscalings einen Tick schärfer. Über einen Knopf an der Fernbedienung lässt sich das Feature jederzeit abschalten, außerdem zeigt ein Demo-Modus das Ergebnis in einem Echtzeit-Splitscreen. Mittlerweile hat Nvidia das Upscaling durch Updates nochmals verbessert. So können nun auch Live-Inhalte mit 60 Bildern pro Sekunde skaliert werden. In einem Test mit einer Fußballübertragung konnte uns das Ergebnis durchaus überzeugen.

Neben der nahezu perfekten Medienwiedergabe setzt Nvidia weiterhin auf Gaming-Funktionen des Shield TV. Dabei sind nicht nur die diversen und optimal laufenden Android-Spiele, sondern vor allem der Game-Streaming-Service Geforce Now erwähnenswert. Der Abo-Dienst erlaubt es, PC-Spiele auf den Cloud-Rechnern von Nvidia laufen zu lassen, ohne dafür einen High-End-Gaming-PC zu benötigen. Anders als bei der mittlerweile eingestellten Konkurrenz von Google Stadia können Spieler dabei auch ihre bereits gekauften Games von Plattformen wie Steam oder Epic Games spielen – allerdings hat sich Nvidia noch nicht mit allen Publishern geeinigt.

Auf dem Shield TV läuft Geforce Now in unserem Test praktisch fehlerfrei. Mit Bluetooth-Gamepad, Maus und Tastatur streamen wir Spiele wie Starfield, Cyberpunk 2077 oder Rocket League flüssig auf den Wohnzimmer-TV. Aus Spielersicht kann man nur hoffen, dass die Spiele-Publisher sich mittelfristig mit Nvidia einigen – eigentlich sollte es 2K und Co. egal sein, ob ihre Kunden die bei Steam und Co. gekauften Titel lokal auf einem PC installieren oder aus der Cloud auf den TV holen. Dank diverser Updates beherrscht die Shield TV-Box zudem die Möglichkeit, Fernseher automatisch für das Gaming zu optimieren.

Auch abseits der überragenden Gaming-Funktionen liefert Nvidia mit dem Shield TV 2019 ein Premium-Upgrade zum Fire TV und die beste Android-TV-Lösung. Die Kombination aus hoher Leistung, umfangreicher Feature-Liste, Gaming-Extras und langer Versorgung mit Updates kann die vergleichsweise hohen Mehrkosten rechtfertigen. Wer allerdings den Fokus auf das reine Medienstreaming legt, fährt mit dem Google Chromecast günstiger. Mit der Nokia Streaming Box 8010 gibt es zudem mittlerweile eine ähnlich hochwertige Android-TV-Lösung, die mit zusätzlichen Anschlüssen und schicker Fernbedienung ebenfalls einen Blick wert ist.

Außerdem getestet

Amazon Fire TV Stick 4K (2023)

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Neben dem Fire TV Stick 4K Max (2023) hat Amazon auch seinem regulären Fire TV 4K ein Upgrade verpasst. Im Vergleich zum Top-Modell aus den eigenen Reihen fehlt es der Standardversion an einigen technischen Feinheiten. So unterstützt der Stick 4K »nur« WiFi 6 anstelle des modernen WiFI 6E. Auch ist der Prozessor langsamer und der interne Speicher mit 8 statt 16 Gigabyte kleiner als bei der teureren Variante.

Aktuell merkt man fairerweise nicht besonders viel von der Mehrleistung des Fire TV Stick 4K Max, auf lange Sicht könnte sich das aber durchaus ändern. Da der Fire TV Stick 4K (2023) ansonsten die meisten Eigenschaften des besseren Max-Modells teilt, lohnt sich die Mehrinvestition aufgrund der höheren Leistungsreserven unserer Meinung nach.

Amazon Fire TV Cube 2022

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Der Amazon Fire TV Cube (2022) ist unsere Upgrade-Empfehlung für alle, die sich in Amazons Ökosystem wohl fühlen. Der Streaming-Würfel bietet trotz des höheren Alters einen noch leistungsfähigeren Prozessor als der Amazon Fire TV Stick 4K Max (2023), unterstützt Alexa-Sprachbefehle auch ohne Druck auf die Fernbedienung und bietet außerdem Anschlussmöglichkeiten, die den Fire TV Sticks fehlen.

Die 2022er-Version des Cube ist durch den Stoffbezug schicker als der Klavierlack-dominierte Vorgänger. Im kompakten Gehäuse findet sich neben dem obligatorischen HDMI-Ausgang auch ein HDMI-Eingang. An diesen können beispielsweise externe Zuspieler wie Sat-Receiver angeschlossen und durchgeschleift werden. Über die Fire TV Remote lassen sich die Geräte sogar steuern. Die optionale Infrarot-Erweiterung zur Steuerung von Geräten, die nicht via HDMI-CEC bedienbar sind, muss in der neuen Generation aber separat erworben werden.

Leider beschränkt Amazon die Bildrate beim HDMI-Passthrough auf 60 Hertz – moderne Spielkonsolen mit ihren bis zu 120 Hertz sollten also weiterhin direkt mit dem Fernseher verbunden werden. Dennoch kann der HDMI-Eingang in vielen Szenarien einen Mehrwert darstellen.

Ansonsten bietet der Fire TV Cube einen USB-Anschluss, über den Festplatten und USB-Sticks zur Medienwiedergabe angesteckt werden können, sowie einen Ethernet-Port. Letzterer ist wenig zeitgemäß auf 100 Mbit/s beschränkt, in unseren Tests genügte die Bandbreite aber für alle UHD-Formate via Streaming und im Netzwerk. Beim WLAN hat Amazon hingegen deutlich aufgerüstet, unterstützt der Cube doch sogar das moderne Wi-FI 6E samt seines 6-GHz-Frequenzbands – einen entsprechenden Router vorausgesetzt. Doch auch im von uns getesteten 5-GHz-WLAN war der Empfang stets top.

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Das Highlight des Cubes ist die bessere Integration der Spachassistentin Alexa. Der Fire TV Cube verfügt über Richtmikrofone, die Sprachbefehle zuverlässig erkennen. So lassen sich sowohl die Wiedergabe auf dem TV als auch Alexa-taugliche verbundene Smart-Home-Geräte steuern, ohne dass dafür zur Fernbedienung gegriffen werden muss.

Die Spracherkennung klappt dabei in unseren Tests optimal und sogar noch etwas zuverlässiger als beim Vorgänger – selbst, wenn der Fernseher gerade relativ laut tönt. Auch bei der Einrichtung von Funktionen hilft Alexa auf Wunsch weiter, die Antworten kommen dabei gut verständlich aus dem integrierten Lautsprecher.

Die Hoffnung, per Fire TV Cube einen separaten Echo-Lautsprecher zu ersetzen, wird nicht erfüllt. Amazon verzichtet nach wie vor auf die Möglichkeit, Musik, Radio und Podcasts mit ausgeschalteten Fernseher wiederzugeben. Starten wir beispielsweise einen Internetradio-Sender, wird er über den Fernseher bzw. daran angeschlossene Lautsprecher wiedergegeben.

Trotzdem: Wer Amazons Fire OS mag und kein Problem mit der auch hier zunehmenden Werbung hat, liegt beim Fire TV Cube (2022) vollauf richtig.

Amazon Fire TV Cube 2022

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Die Strong Leap S3 ist eine interessante Smart TV Box aus dem Hause Strong. Wie der Google Chromecast basiert sie auf Android TV mit Google-TV-Oberfläche. Diese ist weitestgehend unverändert, sodass die Basiserfahrung dem Google-Produkt sehr ähnlich ist. Unter der Haube arbeitet aber mit Android TV 11 eine ältere Version des Systems. Rein oberflächlich oder auch im Hinblick auf die App-Auswahl macht das wenig, im Detail fehlen allerdings ein paar hilfreiche Funktionen wie die Anpassung der Bildrate an die abgespielten Inhalte, außerdem hängt die Strong-Box zum Testzeitpunkt bei den Android-Sicherheitsupdates über ein Jahr hinterher.

Grundsätzlich ist dieser Aspekt bei TV-Boxen weniger relevant als bei Smartphones; da Strong aber mit der »neuesten Google-TV-Version« wirbt, soll es nicht unerwähnt bleiben. Bei unserem Test mit einem LG-Fernseher hatten wir zudem das Problem, dass der Ton nach der Einrichtung viel zu leise war. Erst eine Umstellung der Audioverarbeitung im Menü sorgte für den vollen TV-Klang – kurioserweise trat dieses Phänomen bei den anderen Android-TV-Lösungen des Herstellers nicht auf.

Was wiederum die Pluspunkte angeht, so bietet die Strong Leap S3 im Gegensatz zum Google Chromecast mit Google TV die Möglichkeit, Medien von USB-Speichern abzuspielen. Auch verfügt sie über einen Ethernet-Stecker und ist damit auch ohne stabiles WLAN nutzbar. Die Einbindung von Google Assistant und der Google-Cast-Funktion sind ebenso gelungen wie die Fernbedienung, deren Layout intuitiver wirkt als die der Google-Lösung. Insgesamt liefert Strong mit der Leap S3 eine grundsätzlich runde Google-TV-Erfahrung. Der maue Update-Stand und die dadurch nicht ganz ausgereifte Software verhindern aber eine höhere Empfehlung der Box.

Strong 4K SRT 420

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Der Strong 4K Hybrid SRT 420 will die Eigenschaften einer Smart TV Box mit denen eines DVB-T2-Empfängers kombinieren. Tatsächlich funktioniert das auch, allerdings auf einem insgesamt eher bescheidenen Niveau. So setzt Strong hier noch auf die ältere Android-TV-Benutzerführung, die im Vergleich zur Google-TV-Version weniger modern wirkt. Die App-Auswahl und die Anbindung an den Google Assistant überzeugen aber auch hier. Auf der technischen Seite fehlen anspruchsvollen Nutzern aber unter anderem die Unterstützung für Dolby Vision HDR und eine anpassbare Bildrate oder Dolby-Atmos-Klang.

Der DVB-T2-Empfang funktioniert im Test, allerdings ist die Einrichtung etwas langwierig. Beim Programmwechsel lässt sich die Box zuweilen etwas viel Zeit, außerdem blendet sie automatisch Untertitel ein, die wir manuell ausschalten müssen. Statt dem Besten aus beiden Welten vereint der Strong 4K Hybrid SRT 420 das Basisprogramm aus Android-TV und DVB-T2. Höheren Ansprüchen wird die Box nicht ganz gerecht.

Strong SRT-41

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Der HDMI-Stick Strong SRT-41 ist eine interessante Alternative zum Google Chromecast. Wie bei diesem kommt auch hier Google TV mit Android TV als Basis zum Einsatz. Das System wurde vom Hersteller lediglich bei den Einstellungsmenüs an die Eigenschaften des kompakten HDMI-Streaming-Sticks angepasst.

Leider kommt wie beim Strong Leap S3 eine zum Testzeitpunkt schon mehr als ein Jahr veraltete Android-Version zum Einsatz. Die Bildratenanpassung an Filme und Serien, wie sie Google TV mit dem Wechsel auf Android TV 12 gelernt hat, fehlt hier demnach noch.

Technisch steht der Strong SRT-41 auch sonst ein wenig zwischen den Stühlen. So decodiert er als eines der ersten Geräte am Markt den modernen Videocodec AV1, der unter anderem von Netflix unterstützt wird und gute Bildqualität bei geringerer Bandbreite verspricht.

Auf der Gegenseite verzichtet der Strong-HDMI-Stick auf die Unterstützung des populären Dolby-Vision-HDR-Formats, was je nach Fernseher und Streaming-Inhalt Bildqualität kostet. Trotz guter Ansätze liefert Google bedingt durch die schnelleren Updates das bessere Gesamtpaket, weshalb der HDMI-Streaming-Stick von Strong im Vergleich nur mit einem günstigeren Preis punkten kann.

Google Chromecast HD

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Mit dem Chromecast HD liefert Google eine günstigere Streaming-Lösung für Besitzer von FullHD-Fernsehern. Wie sein teurerer 4K-Verwandter setzt er auf die überarbeitete Google-TV-Oberfläche, die auf Android TV 12 aufsetzt. Tatsächlich bietet er, vom fehlenden 4K-UHD-Support mal abgesehen, eine ähnlich ausgereifte Benutzererfahrung wie der 2020er-Chromecast.

Der Google Play Store ist gut gefüllt, die Cast-Funktion für Fotos und Medien wird von vielen Apps unterstützt und auch die Handhabung mit der überschaubaren Fernbedienung und optionalem Google Assistant ist gelungen. Vor allem im Vergleich zu den günstigeren Fire-TV-Modellen wie dem Fire TV Stick Lite überzeugt auch die Leistung des Google-Sticks. Die Navigation durch die Google-TV-Oberfläche geht flott vonstatten, Streams laufen zuverlässig durch.

Wer die aufgeräumte Google-TV-Oberfläche mit ihren Android-fokussierten Möglichkeiten mag und mit einer FullHD-Auflösung leben kann, bekommt hier eine ebenso gute wie günstige Möglichkeit, einen Fernseher Smart-fähig zu machen.

Apple Apple TV 4K (2021)

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Der Apple TV 4K (2021) ist in vielen Shops noch erhältlich und teils günstiger als sein 2022er-Update. Trotz älterem Chipsatz und kleinerem Speicherplatz kann er damit für Apple-Fans immer noch eine lohnenswerte Investition sein.

Denn: Die Benutzererfahrung ist auch auf dem älteren Apple A12 Prozessor herausragend, die Bedienung dank gewohnt guter Update-Versorgung auf dem gleichen Niveau wie beim neueren Modell und die Verzahnung mit anderen Apple-Produkten funktioniert auch beim Apple TV 4K (2021) konkurrenzlos gut. Ebenfalls schon an Bord ist die verbesserte Siri-Fernbedienung, die hier allerdings noch mit Lightning anstelle von USB-C geladen wird. Dafür bietet sie schon das Klickrad samt Touch-Funktionen anstelle der umstrittenen 2017er-Fernbedienung, die nur die Gestensteuerung beherrschte.

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Das Apple TV 4K (2021) ist also ein nach wie vor eine herausragende Smart TV Box für Apple-Fans. Dennoch: Mit Hinblick auf die Neuerungen des 2022er-Modells lohnt sich der Kauf nur, wenn der Preis deutlich geringer ausfällt. Die genannten Einschränkungen für Nicht-Apple-Nutzer gelten hier natürlich genauso wie beim Nachfolger.

Nokia Streaming Box 8010

Test: Die beste Smart TV Box (103)

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Die vom österreichischen Hersteller Streamview vertriebene Nokia Streaming Box 8010 ist eine hervorragende Alternative für Menschen, die Android TV nutzen möchten. Mit 32 GB internem Speicherplatz, einem flotten Prozessor und breiten Anschlussmöglichkeiten (etwa zwei USB-Ports, Ethernet und einem optischen Ausgang) ist die Nokia-Lösung sowohl für Streaming-Dienste als auch für die Wiedergabe lokaler Medien bestens geeignet.

Nichts zu meckern gibt es auch an der Performance. Apps und Streams starten zuverlässig und stabil, die Bildqualität sowohl von 4K-HDR- als auch von klassischem FullHD-Material überzeugt auf unserem LG-OLED-Testfernseher. Insgesamt liefert die Streaming Box 8010 im Test also eine sehr gute Leistung, die nur wenig zu wünschen übrig lässt.

Unsere Empfehlung für Android-Fans bleibt trotz der genannten Vorteile aber das Nvidia Shield TV. Es bietet zusätzliche Funktionen wie das exzellente Upscaling sowie die Gaming-Features über GeForce Now. Zudem leistet Nvidia jahrelange garantierte Android-Updates, die sich unter anderem in der mittlerweile verfügbaren Google-TV-Oberfläche zeigen.

Die Entscheidung ist aber knapp. Wer auf Gaming weniger Wert legt und im Gegenzug mehr Anschlüsse bevorzugt, ist bei der Nokia-Lösung besser aufgehoben. Für Android-Fans liefert Streamview damit eine gute, wenn auch recht kostspielige Alternative.

waipu.tv 4K Stick

Test: Die beste Smart TV Box (104)

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Der TV-Streamingdienst Waipu.tv hat mit dem Waipu.tv-Stick eine eigene Streaming-Lösung auf den Markt gebracht. Ähnlich wie beim Magenta TV Stick dient dabei Google Android TV als Basis, wobei dieses umfangreich auf die Funktionsweise des Waipu.tv-Angebots zugeschnitten ist. So erhalten Abonnenten nach dem Start direkten Zugriff auf die Senderlisten, außerdem öffnet eine dedizierte Taste auf der Fernbedienung das On-Demand-Angebot Waiputhek.

Die Remote bietet neben der Steuerung der TV-Lautstärke auch klassische Nummerntasten, mit denen die je nach Abo-Plan über 100 TV-Sender direkt aufrufbar sind. Nicht nur deshalb dürfte der Stick vor allem für Waipu.tv-Kunden interessant sein, sind Empfang, Performance und Bedienung des Sticks doch komplett auf das Programmangebot fokussiert. Im Vergleich mit dem ähnlich angelegten Magenta-TV-Stick der Telekom kann der Waipu.tv 4k Stick mit einer deutlich flotteren Umschaltzeit zwischen den Kanälen punkten. Wer den TV-Service als Alternative zu Kabel- oder Satellitenempfang verwendet, bekommt mit dem Stick also eine nahezu ideale Ergänzung.

Abseits des Waipu.tv-Angebots macht der Stick als Android-TV-Lösung einen ordentlichen, wenn auch unspektakulären Job. Das große App-Angebot des Play Stores holt nach Anmeldung beim Google-Konto alle relevanten Anbieter auf den Stick und auch die Inhalte-Übertragung via Chromecast-Protokoll ist an Bord. Wie der Name verrät, gibt der Stick Inhalte in 4K-UHD-Auflösung aus, auf Dolby-Vision-HDR muss allerdings verzichtet werden. Auch der Raumklang Dolby Atmos wird nicht unterstützt. Wer entsprechendes TV-Equipment einsetzt, ist mit einem anderen Streaming-Stick daher besser beraten. Das ist schade, schlägt der waipu.tv 4K Stick doch ansonsten sehr erfolgreich die Brücke zwischen linearem TV und Streaming-Angeboten.

Roku Streambar

Test: Die beste Smart TV Box (105)

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Die Roku Streambar ist eine Besonderheit auf dem Streaming-Markt. Sie vereint die Fähigkeiten der Roku Streaming-Sticks mit einer kompakten Soundbar, die den TV-Klang deutlich aufwerten soll. Tatsächlich klingt die Playbar insgesamt recht ordentlich und liefert einen ausgewogenen Sound bei Dialogen, Musik und auch Actionszenen. Vor allem für Fernseher mit schwachen internen Lautsprechern oder auch PC-Monitore ist die Playbar damit eine gute und vergleichsweise günstige Option für ein Sound- und Streaming-Upgrade. Freilich darf man dabei keinen Klang auf Kinoniveau oder Dolby-Atmos-Raumklang erwarten, für mittelgroße Wohnzimmer sind die Lautstärke und das Klangbild aber durchaus geeignet. Schön ist die Möglichkeit, Musik via Bluetooth abspielen zu können.

Davon abgesehen verfügt die Roku Streambar über die gleichen Streaming-Funktionen wie die anderen Roku-Lösungen. Die Fernbedienung erlaubt die Steuerung der TV-Lautstärke und bietet einen Knopf für die gute Sprachsuche des Roku-Systems. Auch die Steuerung über die Roku-App ist problemlos möglich. Leider verzichtet Roku bei der Streambar auf die Unterstützung von Dolby Vision, die dem Roku Streaming Stick 4K vorbehalten bleibt. Entsprechende HDR-Inhalte werden also nur im eingeschränkten HDR10-Format wiedergegeben – hier verschenkt die Streaming-Soundbar einiges an Potenzial. Davon abgesehen ist ihr Kombi-Ansatz aus Klang- und Smart-TV-Paket eine interessante Lösung.

Roku Express 4K

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Der Roku Express 4K ist eine leicht abgespeckte Version des Roku Streaming Stick 4K. Gegenüber der 20 Euro teureren Version hat Roku unter anderem die Unterstützung für das HDR-Format Dolby Vision wegrationalisiert. Entsprechende Filme und Serien werden in HDR10 auf den TV gebracht und verlieren damit ein wenig ihrer Farbbrillanz. Auch bei der Fernbedienung müssen Abstriche hingenommen werden. Ihr fehlt die Taste für die Sprachsuche sowie die seitlichen Tasten zur Steuerung der TV-Lautstärke. Während erstere über die sehr gute Roku-App ersetzt wird, geht durch die fehlende Lautstärkeregelung durchaus Komfort verloren.

Davon abgesehen präsentiert sich der Roku Express 4K im Test ähnlich vielseitig wie das Topmodell, was am hervorragenden Roku-Betriebssystem liegt. Es bringt alle unterstützten Streaming-Inhalte schnell und schnörkellos auf den TV und überzeugt mit guten Suchergebnissen sowie der Unterstützung von Apple AirPlay. Als günstige Streaming-Lösung mit durchdachter Benutzeroberfläche und sehr guten Smartphone-Apps kann also auch der günstigere 4K-Roku überzeugen; unserer Meinung nach lohnt sich aber die Mehrinvestition in den Roku Streaming Stick 4K.

Telekom MagentaTV Stick

Test: Die beste Smart TV Box (107)

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Der MagentaTV Stick der Telekombasiert auf Android TV, der Fokus liegt aber klar auf der Nutzung des Telekom-TV-Diensts MagentaTV. Den gibt es auch für Nicht-Telekom-Kunden mittlerweile für rund acht Euro im Monat. Für das Live-TV gibt es auf der Fernbedienung des Sticks eine separate Taste, gleiches gilt für den elektronischen Programmführer (EPG). Auf der Startseite zeigt die Magenta-Box das laufende TV-Programm an und gibt Empfehlungen. Im Reiter »Megathek« sammelt der Stick Inhalte aus verschiedenen Quellen, etwa dem Telekom-Dienst Videoload oder den verschiedenen Mediatheken der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender. Ähnlich wie bei Amazon sind aber auch hier nicht alle Inhalte inklusive, was etwas nervig sein kann. Dennoch ist die Content-Aufbereitung des MagentaTV Sticks insgesamt gut gelungen.

Technisch gibt es grundsätzlich nicht viel zu meckern: Der Stick arbeitet schnell, unterstützt mit Dolby Vision und HDR10+ die wichtigen HDR-Formate und decodiert Raumklang inklusive Dolby Atmos. Das Live-Fernsehen über MagentaTV lief im Test über WLAN durchgängig flüssig, lediglich der Senderwechsel war gelegentlich etwas träge.

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Jenseits der Magenta-Inhalte ist der Telekom-Stick eine typische Android-TV-Lösung inklusive den Apps aus dem Play Store sowie der Möglichkeit, Inhalte über die integrierte Chromecast-Funktion vom Smartphone auf den Fernseher zu senden. Darüber lassen sich auch andere Streaming-Dienste wie Netflix, Prime Video oder Disney+ und sogar alternative TV-Angebote wie Waipu TV auf den Stick holen. Die Integration anderer Live-TV-Anbieter ist allerdings beim Fire TV etwas eleganter gelöst.

Über eine Taste an der Fernbedienung kann der Google Assistant befragt werden. Der Sprachassistent beantwortet Fragen, kann verbundene Smart-Home-Geräte steuern und Inhalte durchsuchen. Letzteres funktioniert aber eher inkonstant, da nicht alle eingerichteten Streaming-Dienste abgefragt werden. Insgesamt wirkt die Bedienung beim Wechsel zwischen der Magenta-TV- und der klassischen Android-TV-Oberfläche nicht immer ganz aus einem Guss. Dennoch ist die Integration der Google-Dienste ein Mehrwert für den Magenta-Stick.

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Insgesamt ist die Streaming-Lösung der Telekom ein recht rundes Gesamtpaket. Wer ohnehin MagentaTV nutzt, darf bedenkenlos zugreifen. Dass es nicht ganz zur Top-Empfehlung reicht, liegt vor allem an Details. Der Fokus auf MagentaTV und den diversen Telekom-Lösungen ist für Nichtkunden störend. Viele Funktionen wie die Live-TV-Taste oder der EPG verlieren damit ihren Wert, außerdem zeigt das Gerät viele Inhalte an, die ohne Abo nicht abgerufen werden können. Grundsätzlich ist der MagentaTV Stick für uns trotzdem eine Alternative zum Amazon Fire TV Stick 4K.

Roku Express

Test: Die beste Smart TV Box (119)

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Der Roku Express ist das günstigste Modell im Roku-Line-up. Der Hauptgrund dafür ist der Verzicht auf 4K-Auflösung. Der Stick richtet sich damit vor allem an Menschen, die einen alten FullHD-Fernseher oder auch einen PC-Monitor möglichst günstig fit für das Streaming machen wollen. Grundsätzlich gelingt dies auch, bietet der Express doch alle Streaming-Vorzüge des Roku-Systems, wie eine flotte Benutzeroberfläche, eine sehr gute Smartphone-App und die gute Anbieterauswahl. Unserer Meinung nach lohnt sich die Ersparnis von rund zehn Euro im Vergleich zur 4K-Version aber nur eingeschränkt. Die 4K-Version ist vor allem auf lange Sicht zukunftssicherer, sollte doch einmal ein entsprechender TV angeschafft werden.

Xiaomi Mi TV Stick

Test: Die beste Smart TV Box (120)

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Der Xiaomi Mi TV Stick ist eine günstige Alternative zum Fire TV Stick für FullHD-Fernseher. Xiaomi liefert ein praktisch unverändertes Android TV inklusive Chromecast-Funktionalität und Google Assistant. Dank des gut gefüllten Play Stores lassen sich damit leicht Streaming-Apps wie Netflix, Disney Plus und Prime Video auf ältere Fernseher bringen. Für Netflix und Amazon gibt es auf der guten Fernbedienung Schnellzugriffstasten. Auch die TV-Lautstärke lässt sich über den Mi TV Stick regeln. Seine Grundfunktionen beherrscht der Mi-TV-Stick auch gut und zuverlässig.

Auf Extras wie 3D-Soundformate oder HDR-Unterstützung muss beim Budget-Stick verzichtet werden. Auch die Performance ist im Vergleich zu anderen Lösungen eher bescheiden. Grundsätzlich ist der Mi TV Stick eine solide Android-TV-Lösung für FullHD-Fernseher. Funktionen und Leistung können aber nicht mit Alternativen wie dem Fire TV Stick oder auch dem MagentaTV Stick mithalten, der für einen vergleichsweise kleinen Aufpreis deutlich mehr bietet – auch als reiner Android-TV-Stick.

Xiaomi Mi Box S

Test: Die beste Smart TV Box (121)

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Mit der Mi Box S bietet der chinesische Hersteller Xiaomi eine solide Android-TV-Erfahrung zu einem moderaten Preis. Die Box bietet zwar weniger Funktionen als das teurere Shield TV, die Basistugenden von Android TV wie die große App-Auswahl und die Integration des Google Assistant sind aber an Bord. Kernaufgaben wie das Streaming von Netflix und Co. erledigt die Box im Alltag fehlerfrei, auf Dolby Vision oder Dolby Atmos muss man allerdings verzichten.

Die geringere Leistung stört uns nur selten. Beim YouTube-Streaming von 4K-Inhalten mit 60 Bildern pro Sekunde braucht die Mi Box S im Test bei einer WLAN-Verbindung etwas länger, bis sich die Frameraten stabilisieren. Auch der Start von und der Wechsel zwischen Apps geht im Alltag nicht ganz so flüssig vonstatten wie beispielsweise beim Nvidia Shield TV. Als günstige Android-TV-Alternative ist die Mi Box S dennoch durchaus empfehlenswert.

Amazon Fire TV Stick

Test: Die beste Smart TV Box (122)

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Für ältere Fernseher, die noch mit FullHD-Auflösung anstelle von 4K unterwegs sind, hat Amazon seinen günstigen Fire TV Stick neu aufgelegt. Der Fire TV Stick 2020 arbeitet mit dem gleichen Prozessor wie die 4K-Version, was für eine flotte Bedienung der Amazon-Benutzeroberfläche sorgt. Vor allem im Vergleich zu seinem direkten Vorgängermodell wirkt der neue Fire TV spürbar schneller. Ein zweites großes Update ist die Unterstützung des modernen Raumklangs Dolby Atmos. Im Zusammenspiel mit einer passenden Dolby-Atmos-Soundbar oder einem entsprechenden AV-Receiver holt nun auch der kleine Fire-TV-Stick den 3D-Klang samt Höheninformationen ins Wohnzimmer – bislang war dies den teureren 4K-Streamern vorbehalten.

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Ein Fragezeichen hinterlässt hingegen die neu hinzugekommene HDR-Unterstützung. Sorgen Dolby Vision und HDR10+ bei 4K-UHD-Auflösung für einen Wow-Effekt, sieht es bei dem FullHD-Stick anders aus. Aktivieren wir im Test des Fire TV Stick 2020 etwa die HDR-Funktion bei Netflix, wirken vor allem helle Bereiche überstrahlt. Je nach Bildszenario gibt es auch deutlich sichtbare Farbabstufungen, die bei abgeschalteten HDR nicht zu sehen sind. Von diesem Fauxpas abgesehen bietet der günstige Fire-TV-Stick für FullHD-Fernseher ein ausgereiftes Funktionsspektrum samt Alexa-Sprachfernbedienung und Lautstärkeregelung. Wer auf 4K verzichtet, bekommt eine günstige Alternative zum Fire TV Stick 4K Max.

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Amazon Fire TV Stick Lite

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Etwas überraschend hat Amazon mit dem Fire TV Stick Lite noch ein zweites Modell für FullHD-Fernseher auf den Markt gebracht. Wer angesichts des Namenszusatzes Lite eine abgespeckte Performance erwartet, wird positiv überrascht: Das Innenleben des Fire TV Stick Lite ist weitestgehend mit dem des rund zehn Euro teureren Modells komplett identisch, was für eine gute Leistung sorgt. Was fehlt, sind die Unterstützung für Dolby Atmos sowie die zwei Tasten auf der Fernbedienung zur Steuerung der TV-Lautstärke. Mit dabei und ebenso überflüssig wie beim Upgrade-Modell ist die HDR-Unterstützung. Um besonders günstig Streaming-Apps auf FullHD-TVs zu bekommen, ist der Amazon Fire TV Stick Lite dennoch eine gute Lösung.

So haben wir getestet

Wir haben die TV-Sticks und Smart TV Boxen vor allem in Alltagsszenarien getestet, also im Rahmen der Wiedergabe von Netflix, Prime Video und Co. auf einem 4K-Fernseher von LG. Dabei gehörte die Verfügbarkeit der wichtigen Streaming-Dienste ebenso zu den Testkriterien wie die Bedienung, die Performance sowie die Zusatzfunktionen der Sticks und Boxen. Beim Streaming haben wir vor allem auf die Leistung im WLAN geachtet, da Netzwerkkabel im Wohnzimmer eher die Ausnahme als die Regel sind. Auch die Bildqualität, die Verfügbarkeiten von HDR-Formaten sowie die Hochskalierung von Nicht-4K-UHD-Material floss in unsere Bewertung ein.

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Neben der Wiedergabe von kommerziellen Streaming-Diensten betrachteten wir dazu auch die Statistiken für Nerds bei der Wiedergabe von 4K-YouTube-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde. Außerdem spielten wir – sofern möglich – auf lokalen Datenträgern sowie auf einem NAS-Laufwerk gespeicherte FullHD- und 4K-Videos auf den Smart TV Boxen und Sticks ab. Schwerpunkt der Bewertung war für uns aber die Umsetzung von Netflix, Disney+ und Co.

Die wichtigsten Fragen

Welche Smart TV Box ist die beste?

Die beste Lösung für die meisten ist der Google Chromecast mit Google TV. Neben einer ausgefeilten Bedienung mit sinnvollen Empfehlungen überzeugt er auch mit starken Extrafunktionen wie der Cast-Option.

Welche Rolle spielt das Betriebssystem der Smart TV Box?

Ähnlich wie bei Smartphones kommt auf den meisten Streaming-Boxen ein Derivat von Googles Android zum Einsatz, lediglich Apple setzt beim Apple TV auf eine eigene Lösung. Für die Nutzer macht sich das vor allem in der App-Verfügbarkeit bemerkbar. Vor allem auf billigen Android-TV-Boxen fehlt häufig der Google Play Store, da die Hersteller keine Google-Zertifizierung haben. In diesem Fall können viele Apps nur umständlich über so genanntes Sideloading auf den Boxen installiert werden. Auch das Zusammenspiel zwischen Smartphone und Streaming-Box wird vom System bestimmt. Wer ein Android-Smartphone verwendet, kann Inhalte deutlich komfortabler an eine Google- als an eine Apple-Box schicken. Lösungen gibt es aber auch dafür.

Was muss man bei HDR-Funktionen von Smart TV Boxen beachten?

HDR-Videos sorgen mit einem größeren Farb- und Kontrastumfang für beeindruckende Bilder. Damit sie wiedergegeben werden können, müssen sowohl die Streaming-Box als auch der Fernseher die entsprechenden HDR-Formate unterstützen. Außerdem benötigt es einen entsprechendes Streaming-Abo, das HDR-Content umfasst. Disney+ und Apple TV+ bieten ohne Aufpreis bei vielen Inhalten das dynamische Dolby Vision an, bei Netflix gibt es die entsprechenden Inhalte hingegen erst im teuren Premium-Abo.

Wie lange werden Smart TV Boxen mit Updates versorgt?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Die Erfahrung zeigt aber, dass Amazon, Apple und Co. ihre Streamingboxen deutlich länger mit aktueller Software versorgen, als es die TV-Hersteller bei ihren Fernsehern tun. Vor allem Apple und Nvidia präsentieren sich hier vorbildlich. So läuft auf dem 2017er Apple TV 4K die gleiche Software wie auf dem 2021er Nachfolgermodell und auch die älteren Shield-Systeme erhalten nach wie vor Funktions- und Sicherheitsupdates, die einen reibungslosen Betrieb garantieren.

Lohnen sich Smart TV Boxen überhaupt noch?

In Zeiten, in denen selbst günstige Fernseher mit einem eigenen Smart-TV-System samt entsprechend breit angelegtem App-Ökosystem auf den Markt kommen, stellt sich die Frage, ob sich externe Zuspieler überhaupt noch lohnen. Wer mit den Möglichkeiten seines TV-Systems zufrieden ist, hat wohl kaum Bedarf an einer externen Streaming-Box. Dennoch haben die Geräte immer noch eine Existenzberechtigung. Zum einen werden ihre Betriebssysteme oft deutlich länger mit Updates versorgt, als es die TV-Hersteller tun. Selbst in der gleichen Systemkategorie gilt das: Viele Philips- oder Sony-Fernseher, die schon etwas älter sind, nutzen veraltete Versionen von Android TV. Hier können Funktionen wie die Bildraten-Anpassung oder auch bestimmte Apps wie Kodi oder VPN-Dienste fehlen. Auch um fehlende Funktionen wie Google Cast oder AirPlay nachzurüsten, können sich die Boxen lohnen. Gerade das Apple-Protokoll hat erst vor wenigen Jahren Einzug in höherpreisige TV-Modelle gehalten. Faustregel: Je älter der Fernseher, desto eher kann eine Streaming-Box eine Verbesserung darstellen.

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Author: Carlyn Walter

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